Gott bewahre
Da kommt der eine Gott und tut so, als wärt ihr wirklich beschäftigt. Denn Gott scheint wirklich stinksauer zu sein. Nachdem Gott sich eine einwöchige Auszeit im Himmel für einen entspannenden Angelurlaub gegönnt hat, kehrt Er nach langen vierhundertfünfzig „Erden“ Jahren wieder zurück auf seinen Regierungstisch und muss dann mitansehen, wie die gesamte Erde in der verstrichenen Zeit den Bach hinunter gerasselt ist. Kriege, Umweltsünden, kirchliche Hassprediger, moralischer Verfall, skrupellose Kommerzialisierung. Die Menschen sind sichtlich am besten Weg, das sie sich selbst zerstören. Und so bleibt unserem Gott eigentlich nichts anderes übrig, als Seinen einzigen Sohn, Namens Jesus Christus, dem es im Himmel anscheinend blendend geht und der mit seiner Jimi Hendrix Gitarre spielend auf einer Wolke sitzt und dabei viele Joints raucht, wieder einaml auf die große und runde Erde zu schicken, um viel Gutes zu tun und folgendes zu predigen: SEID LIEB.
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Ganz widerwillig landet daher Jesus in der Stadt New York und versucht hier zunächst ganz erfolglos als Gitarrist und Sänger in einer kleinen Rockband Gehör zu finden. Derweilen schart er ein paar seiner ersten Jünger um sich. Gescheiterte, Drogenabhängige, Obdachlose, denen er erfolglos zu helfen versucht. Als seine einzige Mission, die gesamten Massen der Erde zu erreichen aber zu scheitern droht, greift er schließlich zum letzten Mittel. Er nimmt an einer großartigen Castingshow teil.
Autor: John Niven
Gesprochen von: Gerd Köster
Spieldauer: 11 Std. 17 Min.
