Unterleuten
„Die Geschichte ist wie ein großes Kaleidoskop. Man dreht ein bisschen, und alles sieht ganz anders aus.“
Mit „Unterleuten“ hat die Schriftstellerin Juli Zeh einen großen Roman über die wichtigen Fragen unserer jetztigen Zeit geschrieben, der so hochspannend wie ein Thriller ist. Gibt es im einundzwanzigsten Jahrhundert noch Moral jenseits des Eigeninteresses? Woran glauben wir denn? Und wie kann es sein, dass immer alle nur das aller Beste wollen, und am Ende dann trotzdem Schreckliches passiert?
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Manchmal kann die Idylle auch eine Hölle sein. Wie das große Dorf Unterleuten irgendwo in Brandenburg. Wer nur einen kurzen Blick darauf wirft, ist bezaubert von den gute geschriebenen Originalen, die den Ort nach der guten Wende prägen, von der sehr unberührten Natur mit den sehr seltenen Vogelarten, von den Häusern, die sich einige Stadtflüchtige aus Berlin gerne kaufen.
Doch als eine neue Investmentfirma einen Windpark in der Nähe der Ortschaft errichten will, brechen schlimme Streitigkeiten wieder auf, die sehr lange Zeit unterdrückt wurden. Das ist kein Wunder, dass schon einige Tage später im Dorf die Hölle los bricht.
Autor: Juli Zeh
Gesprochen von: Helene Grass
Spieldauer: 18 Std. 09 Min.
